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  -------------------------------------------Lieblingsschwester-----------------------------------------
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Heute Nacht habe ich wieder von Aia geträumt.

 

Wir saßen aufgedonnert im ICE und rollten einer verheißungsvollen Party entgegen.

 

Als wir unser Ziel, eine hell erleuchtete, baufällige Jugendstil Villa erreicht hatten, winkten einige 

 

Angeheiterte schon fröhlich aus den Fenstern. Nach den ersten flotten Sambaklängen war unsere 

 

Partylaune nicht zu bremsen, wir tanzten Hüfte-kreisend der Musik entgegen - und das war's schon!

 
 

Wie das Fest sich entwickelte, weiß ich mal wieder nicht. Als wäre es vermessen, sich eine heitere 

 

Gesellschaft dazu zu träumen. Auch der perlende Champagner, den ich kurz darauf auf der Zunge hätte

 

spüren können, war mir nicht vergönnt.

   
 

Warum müssen schöne Träume oft im Nichts oder ärgerlich enden? 

 

Vor zwei Jahren, als Aia heftig mit dem Mann meiner Träume flirtete, war ich ähnlich enttäuscht. Es war

 

unfair sich ludermäßig ranzuschmeißen, obwohl er vom Schicksal für mich bestimmt war. Unreife 

 

Teenager Logik, in diesem Traum muss ich uns besonders jung geträumt haben.

 

 

 

Beim Aufwachen war ich trotzdem schwer gekränkt und fragte mich, warum sie sich im Traum zu 

 

etwas hinreißen ließ, wovon sie im wahren Leben nie geträumt hätte. Ausgerechnet in meinem Traum!

 

Schließlich träumt kein Mensch auf der Welt so oft und schön von ihr wie ich. Glücklicherweise kam

 

so etwas nicht mehr vor und jetzt träume ich wieder nur Schönes. Dass wir viel und gern miteinander 

 

reisen, beispielsweise. 

 

Wir sind natürlich auch gemeinsam verreist, nur nicht so oft, wie wir es uns gewünscht hätten. 

 
 

Der Aufenthalt in Südtirol bleibt unvergessen! 

In Berlin war es derzeit recht smoggy - hier war es traumhaft! Wir ließen uns gern von den 
schneebedeckten Bergen, der Ruhe, der Luft und der klaren Sicht in den Nachthimmel verzaubern.
In dieser Atmosphäre stellte ich es mir leicht vor, mich eines Abends mit meinem Lieblings-Champagner  
in den unberührten Schnee zu legen, die Sterne zu bewundern und morgens nicht mehr aufzuwachen. 
Das entsprang keiner Depression, ich dachte auch nicht ernsthaft daran, ich war nur glücklich, im Falle 
eines Falles auf die beste aller Möglichkeiten gestoßen zu sein.  
ssss

Und bin immer noch da, um von Aia, die solche Gedanken nicht hatte, träumen zu können.

Ja es war schön, abends tanzten wir den Schneewalzer und tagsüber wollten wir den Schnee bezwingen.
Obwohl Aia sich nicht sonderlich anstrengte, erwies sie sich geschickter als ihr ehrgeizige Freund Mark.
Von mir als "Fortgeschrittene" hätte ich auch mehr erwartet! Vorzugsweise bei Linkskurven legte ich mich 
immer mal wieder in den Schnee. Ich überschätzte das Tempo, das ich mir zutrauen durfte und wurde 
prompt vom Gesetz der Schwerkraft zurückgepfiffen. 
Wir wohnten im hübschen und auch einzigen Hotel des Ortes, das dem Besitzer der Skischule, Andreas
gehörte. Ein interessanter Typ, der mit mir flirtete, mir aber gleichzeitig von seiner Verlobung mit einem
Mädel vom Nachbarort erzählte. Vermutlich nicht die ganz große Liebe, sondern ein Mädel das was 
taugte. "Hier in den Bergen muss eine Frau was taugen" klang auch so, als müsse er sich dafür 
entschuldigen. Als sein abschätzender Blick mir verriet, wofür ich taugen könnte, konnte ich eine gewisse
Spannung zwischen uns nicht leugnen. Noch war die Braut nicht da, aber Nein!
So spannend die Mischung aus knisternder Erotik und nüchterner Coolness sein kann, ohne eine Prise

Romantik oder einen Schuss Innigkeit taugt die schönste Versuchung nichts. Und obwohl ich ihn 

aufregend fand, fiel es mir nicht schwer, ihn treu zurückzulassen. 

Für die Zukünftige, die fleißig wie eine Ameise, uneitel wie eine Nonne und treu wie Gold sein würde.  

Echtes Gold - nicht zu vergleichen mit meinem üppigen, goldenen Modeschmuck, den ich abends gern 
anlegte. Da ich tagsüber weiter den Schnee küsste, fragte mich Skilehrer Toni, was ich wohl immer im
Tiefschnee zu suchen hätte. Falls ich nach weiterem Gold schürfen wollte, könnte er mir empfehlen. es
mal im Bach zu versuchen. Aia lachte schallend, ich natürlich auch, aber es war schon peinlich, so unter
Beobachtung zu stehen. Fortan gab ich wenigstens auf der Zielgeraden nach unten richtig Gas.
"Aber Schneid hat sie" lachten sie nun. Na immerhin!
Am nächsten Abend schmiss Florian, ebenfalls Skilehrer, eine Lokalrunde und als wir nach dem Grund    
fragten, schenkte er uns ein geheimnisvolles Lächeln.
Aia tippte auf Geburtstag, Namenstag, bestandene Prüfung, Lottogewinn, aber alles wurde verneint. 
Nach der Handbewegung eines Freundes kam ich auf ´großen Fisch gefangen` aber nein, er war stolzer
Vater geworden.
Wir verstanden die Geheimnistuerei nicht, bis sich herausstellte, dass er sein Skilehrer Sex Appeal nicht  
beschädigen wollte. Das verstanden wir noch weniger, es gab umschwärmte Skilehrer, er war aber eher der  
Kumpeltyp, sympathisch und unaufregend, dessen Vaterglück ihm jede aus seiner Gruppe gegönnt hätte. 
Dass er sich als potentiellen Casanova wahrnahm, hatte ich damals etwas belächelt, doch längst ist mir klar,
dass jeder ein Recht auf seine Illusionen hat, wie auch jeder seine eigene Wahrheit haben darf!   
***
Aia, die sich immer noch spielerisch durch den Schnee lavierte, amüsierte sich über Mark, der jedem, der  
ihm nach einem Sturz auf die Beine half, einen Obstler versprach. Das war leicht verdient! Ich konnte 

mir selbst, aber auch jedem anderen in Sekundenschnelle hochhelfen. Wenigstens da machte sich der Drill

von Susanne, einer befreundeten Sportlehrerin bezahlt. Mark hielt immer Wort, so dass beim Après Ski 
selten jemand nüchtern blieb. Als in der zweiten Woche Christian und Carsten, zwei Freunde von Mark 
auftauchten, war unsere Clique komplett. Die beiden waren witzig, wir waren witzig, jedenfalls hatten wir 
sehr viel zu lachen.  
Ja, manchmal hat man den Humor mit Löffeln gefressen - manchmal auch nur einen Obstler zuviel getrunken.
Ob so oder so - Hauptsache, es macht fröhlich!

********

Die Italienreise hatte ich bereits gebucht, als Aia plötzlich mitkommen wollte. 
Und zwar so sehr - dass ein Nein nicht in Frage kam. Sie brauchte dringend einen Wechsel und ich hatte 
die Chance ihn ihr zu bieten. Zwischen ihr und Mark kriselte es, also machte ich ihn für ihre geknickte 
Verfassung verantwortlich, staunte aber gleichzeitig, wie leicht sie sich in Frage stellen ließ. Ein
strahlender Stern, solange es Komplimente hagelt, ein Wischlappen, sobald sie wie einer behandelt wird.
Mark, der am Anfang ihrer Beziehung sein Glück nicht fassen konnte, ließ sie jetzt unmissverständlich 
spüren, dass er sie als verzichtbare Selbstverständlichkeit betrachtete und völlig verunsichert, suchte 
sie die Schuld bei sich. Dass ich sein Verhalten als "wenn's dem Esel zu gut geht" Überheblichkeit 
empfand, half ihr nicht weiter. Sie gefiel sich nicht mehr, sie  ließ sich gehen, was ihn bestärkte und noch 
abweisender machte. Ein Teufelskreis!
In unserer Gegenwart hatte Mark sich allerdings im Griff
Die Gewissheit, jede der Schwestern würde wie eine Hyäne auf ihn losgehen, ließ ihn nie die Beherrschung 
verlieren. Was hinter verschlossenen Türen geschah, ging uns nichts an. Und das ist auch richtig! 
  Aia wusste wir stehen zu ihr, gewalttätig wurde er nicht und solange sie an der Beziehung festhält, müssen 
wir uns raushalten. 
Sie wird ihre Gründe haben - die keiner verstehen muss -  und die sie vielleicht selbst nicht erklären kann.

Italien tat Aia richtig gut!
Üblicherweise wird dort die Blondine zuerst wahrgenommen, diesmal verblasste ich hinter ihr. 
Gerade noch zum Wischlappen degradiert, kam unvermutet das Rasseweib zum Vorschein und löste 
ungebremste Begeisterung aus. Ich freute mich für sie und übernahm gern die Rolle der Gesellschafterin 
einer Silvana Mangano. Kennen heute die wenigsten, doch mir fällt keine vergleichbare, aktuelle Schönheit 

ein. Außerdem hatte ein gewisser Hans Vessen sie mal mit dieser Schauspielerin verglichen. Als Witzereißer 

musste er ein spaßiges "für arme Leute" hinterherwerfen, dass das Kompliment in unseren Augen aber

nicht entwertete.
Von den Komplimenten, mit denen man Aia in Rom, Neapel oder Ischia überschüttete, wurde keins
nachträglich beschnitten oder von ihr vergessen. Eine selbstbewusste Schwester flog mit mir nach Berlin
zurück. Fest entschlossen, sich nicht mehr drangsalieren zu lassen! Dass 10 Tage so viel verändern 
konnten, grenzte an ein Wunder. Die Mini Affäre mit einem glühend-besessenen Verehrer mag dazu 
beigetragen haben, doch größtenteils war es die allgemeine, offene Bewunderung, die ihr Selbstwertgefühl 
aus den Trümmern zurückerobert hatte. Der Teufelskreis war unterbrochen!
Aia strahlte in die Welt, betonte wieder ihre natürlichen Reize und erntete wohlwollende Blicke. Dank ihrer
neu gewonnenen Lebensfreude, ihres Charmes und vielleicht auch ihrer langen Beine, flogen ihr wieder alle
Herzen zu, Es war als tanze sie auf einer unsichtbaren Glücksspirale!
Auch Mark hatte sich verändert. 
Aias Verwandlung flößte ihm Bewunderung und Respekt ein. Plötzlich war sie wieder der Mittelpunkt - 
und er stand begeistert und stolz daneben. Andrerseits misstraute er dem Wandel, was milde Eifersucht 
in ihm auslöste, also alles wieder so wie es sein sollte.  

Anzunehmen, alte Muster könnten nicht wieder aufbrechen, wäre allerdings naiv.  

Liebe geht seltsame Wege - und das soll sie auch! Wer Beständigkeit oder eine Garantie erwartet, sollte 
sich rechtzeitig um eine Vernunftehe bemühen. Wem erotische Blicke und Herzklopfen wichtig ist, wird
auch mal leiden, sich aber immer lebendig fühlen. Wer öfter verliebt war, sollte irgendwann gelernt haben, 
sich zu behaupten und, falls nötig, das Ende mit Fassung und Stolz zu ertragen. Letztlich ist es befreiender, 
als nahtlos in die Rolle der Fußmatte oder des Wischlappens zu schlüpfen. 
Aber das hat Aia schließlich begriffen!
Abgesehen von allem, hatte sie Italien so genossen, dass sie alle, die oft  mit mir verreist waren, nachträglich
beneidete. Ich fand es genau so schön und wir planten, zukünftig regelmäßig miteinander zu verreisen.  
***

 

Gemeinsam auf Ibiza! 

 

Als ich auf Ibiza ankam, lebten Aia und Mark bereits 6 Wochen in einer kleinen Finka, perfekt eingebettet 

in einer wilden, verwunschenen Gegend. Das nächste Haus war 2 km und die nächste Kneipe über 4 km 
entfernt. Ich vermutete einen Hang zur Abgeschiedenheit, es war aber eher der Drang nach Bewegung 
und Sportlichkeit. Beide hatten angefangen zu joggen, genossen lange Spaziergänge und das Auto durfte  
  ausschließlich für größere Strecken genutzt wurde.
 
Für Mark eine erstaunliche Umstellung, doch er hielt sich daran, denn schon am nächsten Abend 
schlugen wir uns fröhlich durch die Wildnis. Ich sollte mich mit der Gegend vertraut machen und am
Ende des Weges tauchte zur Belohnung die Kneipe auf.  Dort brannte die Luft und ich fing mir einen
schönen Schwips ein. Einen Morgenkater befürchtete ich nicht, dank des langen Rückwegs hatte der 
    Wind genug Zeit, meinen Kopf vom Alkohol frei zu pusten.
vvv
Die Kneipe war einfach, gut besucht und offenbar kein Touristen Treffpunkt. Außer Spanier verkehrten 
 

hier (vorwiegend deutsche) Aussteiger. Hier fiel mir zum ersten Mal auf, dass in Aussteiger Kreisen das 

 

Aussteiger Dasein hochgelobt - die Heimat verschmäht - und ausgiebig gesoffen wird.

 

Was mehr auf Resignation als auf ein erfülltes Leben schließen lässt, doch was soll's! Mit Aia fühlte ich

mich überall wohl, ich war sofort mittendrin und wir kicherten und quatschten um die Wette. Mark saß 
etwas entfernt und unterhielt sich mit einigen, laut diskutierenden Aussteigern.
Im Laufe des Abends stellte Aia mir Peter vor, von dessen Miniaturbildchen sie bereits geschwärmt
hatte. Wie die meisten war auch er notorisch abgebrannt, doch zu sanft, um die Heimat zu verteufeln.   
Diesem feinen Charakter spendierte ich gern ein paar Drinks. Auch bei weiteren Treffen konnte er auf 
mich zählen und so machte er mir beim Abschied eine große Freude mit einem seiner liebevoll
    gemalten kleinen Kunstwerke.  
vv
Zum Strand liefen wir glücklicherweise nur 15 Minuten! Was nicht der einzige Grund war, warum
 

wir dort öfter als in der Kneipe gesehen wurden. Aia war eine Wasserratte und ich sowieso! Die ersten

drei Tage war ich so oft im Meer, als fürchtete ich, es könnte am nächsten Tag verschwunden sein. 
Erst danach spielte ich Tischtennis oder Boccia mit Aia und anderen Spielbegeisterten. Manchmal
lagen wir auch nur im Sand, lauschten den Wellen und schauten aufs Meer. Aufs Meer zu schauen hat
für mich immer etwas magisches und eines Nachmittags schrieb ich ein Gedicht an die Wellen. 
Eine Mixture aus Lebenslust und Todessehnsucht, aber mit Happy End. Für mich, andere mögen über 
den traurigen Aspekt gestolpert sein Meine Schwester Kiki kommentierte es humorvoll mit: 
"Das könnte dir so passen," also hatte sie es mit meinen Augen gesehen. 
  
Mark sah man nur morgens in den Fluten, danach wanderte er todsicher am Strand entlang und
nachmittags traf er sich regelmäßig mit ein paar Freunden an der Strandbar. Ob das sein   
unumstößlicher Tagesablauf war oder ob er uns Schwestern Zeit füreinander lassen wollte, hat sich 
mir nie erschlossen. Spielte auch keine Rolle, ich konnte die Zeit mit Aia auch in seiner Gegenwart 
genießen. Was ja für ihn sprach!
Das Leben in der Finka war von romantischer Einfachheit. Tagsüber hielten wir uns draußen auf, 
abends aßen wir bei Kerzenschein und alles was wir brauchten, bekamen wir frisch vom Bauern.
Meistens gab es Tortilla mit wechselnden  Salaten, was immer schmeckte, weil Aia es exakt
nach meinem Herzen machte. Gerade ein einfaches Gericht kann fade oder köstlich sein und
Zauberin Aia hatte den Dreh raus. 
Gekocht und gebraten wurde mit Paraffin, was mir nie recht geheuer war und ich mich feige im 
Hintergrund hielt, wenn andere damit hantierten. Ein notorischer Feigling bin ich aber nicht, ich
  erinnere mich auch an mutige Momente. 
 

Aus den Anden beispielsweise! Auch in 4000 Meter Höhe sausten die Busse so angsteinflößend um 

 

die Kurven, dass es mir jedes Mal den Atem verschlug. Und es gab tausende von Kurven! In den 

 

ersten 3 Tagen berauschte ich mich an der gigantischen Blütenpracht und an dem Gefühl, mit dem Bus

über den Wolken zu schweben. Danach stieg ich auf Nachtbusse um. Paradox, doch in England lernte
ich, dass der Feigling tausend Tode und der mutige nur einen stirbt.
 

Während meiner Südamerika Reisen hielt ich mich daran, bei lumpigen Gasflaschen feilsche ich nicht

 

gern mit den Wahrscheinlichkeiten, sondern gehe lieber in Deckung.

 

Am sichersten war’s, wenn keiner mit den Flaschen spielte und wir in die Stadt zum Essen fuhren.

 

Ibiza Stadt gefiel mir, doch im Nachhinein fällt mir nur ein, dass die Restaurants malerisch und die 

Kellner immer fröhlich waren. Und dass wir, dank der großen Tische, oft eine illustre Runde mit 
anderen feierfreudigen Gästen bildeten. Auch daran, dass wir uns in der angesagten Disco die Seele aus 
dem Leib getanzt hatten, erinnere ich mich. Das Stadtbild mit seinen beeindruckenden Gebäuden ist 
 

ziemlich verblasst, doch inzwischen weiß ich, dass ich die Erinnerung an eine Stadt nur dann lebendig im 

 

Gedächtnis abrufen kann, nachdem ich ihre Atmosphäre und ihren Geruch wenigstens einen Tag allein

verinnerlichen konnte.     
 
Am letztem Tag lernte ich übrigerns Ray kennen!
Bemerkt hatte ich ihn bereits in der Aussteiger Kneipe und als schweigsamen, einsamen Wolf eingeschätzt,
der sich selbst genug ist. Ich hielt ihn für einen Engländer, lernte, dass er aus Südafrika kam und gar nicht 
so introvertiert war. An der Strandbar, an der ich ihn wiedersah, kamen wir unvermittelt ins Gespräch und
interessierten uns bald nicht mehr für unsere Umgebung. Wir waren das perfekte house on fire, hatten den
selben englisch angehauchten Humor und fühlten uns schon so vertraut, als hätten wir uns ewig gekannt.  
Der Blitz hatte eingeschlagen!! Es knisterte so sehr, dass ich kopfgesteuertes Wesen, das in 12 Stunden 
am Flughafen sein musste, Mark und Aia um Mitternacht allein nachhause gehen ließ.
Aia fand das sehr lustig – Mark war entsetzt. So etwas spontanes hätte er mir nie zugetraut und dass
er Ray nicht mochte, machte es nicht besser! Ehrlich gesagt, war ich ähnlich überrascht wie Mark, aber
kein bisschen entsetzt. Es hat mir auch nicht geschadet, endlich konnte ich Polly Peachums Zeilen: 
„Ja da muss man sich doch einfach hinlegen“ aus ganzem Herzen nachempfinden. Es gibt eben nichts
wahrhaftigeres als die Dreigroschenoper!
FFfortsetzung ,*ff''***
Ahondissa
 home aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaazurück